Dreh mit Geschmack: Unser Tag beim Stork Club

Zwei Flaschen Stork Club Whiskey stehen neben einer Schale Roggen auf einem Fass - Thumbnail des Imagefilms

Wenn der Drehtag zum Erlebnis wird

Es gibt Drehs, die bleiben einfach hängen und der Tag beim Stork Club in der Nähe des Spreewalds war genau so einer. Nicht nur, weil das Wetter mitgespielt hat oder weil die Kulisse fast schon filmreif war. Nein, es war dieses Gesamtpaket aus Atmosphäre, Menschen und Bildern, das diesen Dreh besonders gemacht hat. Und ganz nebenbei war’s auch Enricos erster Tag als offizieller Teamleiter.

Mit Sonnenaufgang in Richtung Spreewald

Der Tag begann früh. Noch vor Sonnenaufgang ging’s los Richtung Destillerie. Die aufgehende Sonne, der leichte Nebel auf den Feldern... schon die Anfahrt war wie aus einem Roadmovie. Und dann kamen wir an: ein Hof mit Kopfsteinpflaster, alten Klinkerbauten und ganz viel Charme. Hier produziert der Stork Club seinen Gin und Whisky, und ja, man schmeckt das Herzblut schon, bevor man den ersten Tropfen probiert hat.

Die Gastgeber begrüßten uns herzlich, es gab Kaffee und der war nicht nur nötig, sondern auch richtig gut. Alles war perfekt vorbereitet, was einem als Drehteam direkt den Einstieg erleichtert. Kein wildes Umorganisieren, keine Hektik, einfach ankommen, Technik ausladen, kurz durchatmen und dann loslegen.

Whisky, Drohne & Lieblingsbilder

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Bevor’s mit dem Dreh richtig losging, wurde (wie immer) erst mal geschaut, was die Location alles hergibt. Unsere Redakteurin Annika hatte zwar im Vorfeld schon einen Großteil der Fragen geklärt, aber manchmal entdeckt man vor Ort eben doch noch diese kleinen, besonderen Ecken. Genau das macht’s aus.

Mit dabei: unsere gute alte Sony FS7, ein Gimbal für mehr Dynamik im Bild und natürlich die Drohne, um die Anlage aus der Luft einzufangen. Gerade so ein Ort mit seinem Mix aus alten Gemäuern und moderner Produktion verlangt förmlich nach spektakulären Luftaufnahmen.

Enricos persönliches Highlight? Ganz klar: die Szene mit Yvonne, die in traditioneller Spreewaldtracht auf einem Kahn stand. Die Sonne im Rücken, ein riesiger Baum im Hintergrund. Ein Bild wie gemalt. Das Timing hat perfekt gepasst, nicht zuletzt, weil vorher geschaut wurde, wann das Licht am besten steht. Wenn dann wirklich alles zusammenkommt, die Location, das Licht und die Perspektive, dann ist das schon ein kleines Gänsehaut-Momentchen.

Handarbeit, Holzfässer und Hochprozentiges

Was Milena besonders beeindruckt hat, war die Produktion selbst. In einem Beruf wie unserem bekommt man Einblicke in Welten, die sonst verschlossen bleiben und hier war’s eben das Handwerk des Destillierens. Ein Mitarbeiter rührte mit einem riesigen Stab in einem der Fässer herum, alles roch nach Holz, Metall und einem Hauch Whisky: ein Mix, den man so schnell nicht vergisst.

Auch die Maschinen waren nicht nur funktional, sondern ästhetisch. Glänzendes Kupfer, große Kessel, ein Hauch von Industrie-Romantik. Ein echter Glücksfall für jede Kamera.

Zwischendurch mal flanieren

Das Gelände selbst ist eine kleine Entdeckungsreise: Ein Innenhof zum Sitzen, Genießen, Flanieren. Kaffee trinken. Plaudern. Und zwischendrin mal ein Shot oder eine Szene. Zwei Gäste, die zufällig da waren, wurden kurzerhand gefragt, ob sie mit vor die Kamera möchten und sie waren sofort dabei. Authentischer geht’s kaum. Solche spontanen Begegnungen geben den Bildern Leben.

Holzfässer des Stork Club Whiskeys

Später ging’s noch über die Straße durch einen alten Torbogen und da warteten sie: die Holzfässer. Ein bisschen wie im Film, wenn plötzlich der geheimnisvolle Lagerraum auftaucht.

Dort drehten wir noch eine klassische Szene: Korken ziehen, dran riechen (oder so tun als ob... der Alkohol kann ganz schön beißen) und wieder: Alles saß. Natürlich, ungestellt, glaubwürdig.

Fazit: Ein Dreh, der hängen bleibt

Am Ende war’s einfach ein runder Tag. Ein Dreh, wie man ihn sich öfter wünscht: professionell vorbereitet, aber mit genug Raum für spontane Ideen. Technisch gut ausgestattet, aber ohne großes Brimborium. Und menschlich? Top.

Ein schöner Abschluss: der mitgenommene Gin. Als Geschenk für Enricos Eltern, die sich übrigens sehr darüber gefreut haben. Ein kleines Andenken an einen großen Drehtag.

Drei Worte, die bleiben?
Charmant. GenĂĽsslich. Unvergesslich.